Deutsches Mobilfunk Forschungsprogramm

Synonyme:
  • DMF
Englisch: German Mobile Telecommunication Research Programme
Japanisch: ドイツ移動体通信研究プログラム

Im Rahmen des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms (DMF) wurden von 2002 bis 2008 zum Thema Mobilfunk Forschungsvorhaben aus den Bereichen Biologie, Dosimetrie, Epidemiologie und Risikokommunikation durchgeführt. Dabei wurde der Frequenzbereich bewusst breit gefasst und ging z.T. über den derzeit genutzten GSM und UMTS-Bereich hinaus. Ziel war es, grundsätzliche biologische Wirkungen und Mechanismen wissenschaftlich belastbar nachzuweisen und unter Einbeziehung internationaler Forschungsergebnisse deren gesundheitliche Relevanz abzuschätzen. Des Weiteren sollten mögliche Ursachen der Elektrosensibilität aufgeklärt werden. Es wurde angestrebt, dass die Ergebnisse Relevanz für den gesamten Bereich der Telekommunikation haben und möglichst auch für zukünftige Entwicklungen Aussagen zulassen. Das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramms (DMF) ist durch das Bundesumweltministerium (BMU) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) initiiert worden und wurde zu gleichen Teilen vom BMU und den Mobilfunkbetreibern mit insgesamt 17 Mio. Euro gefördert. Trotz dieser anteiligen Finanzierung hatten die Mobilfunkbetreiber kein Mitspracherecht bei der Auswahl der Forschungsprojekte oder bei der Auswertung der Forschungsergebnisse. Das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm wurde ausschließlich durch das BfS koordiniert und umgesetzt.

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