Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Cytogenetic effects of exposure to 2.3 GHz radiofrequency radiation on human lymphocytes in vitro med./bio.

[Zytogenetische Wirkungen einer Exposition bei 2,3 GHz Hochfrequenz-Befeldung auf menschliche Lymphozyten in vitro]

Veröffentlicht in: Anticancer Res 2009; 29 (11): 4323-4330

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte untersucht werden, ob eine Exposition, wie sie bei Mobiltelefonen oder in drahtlosen Netzwerk-Technologien verwendet wird, einen DNA-Schaden in kultivierten menschlichen Lymphozyten (von sechs Rauchern oder Nichtrauchern) mit und ohne das Klastogen Mitomycin C (Ko-Exposition) während eines gesamten Zellzyklus' verursachen würde.

Hintergrund/weitere Details

Bei einigen Zellkulturen wurde die DNA-Synthese mit Hydroxyharnstoff und die DNA-Reparatur mit Coffein gehemmt. Positivkontrollen und Negativkontrollen wurden bei jedem Experiment mit eingeschlossen.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 2,3 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: ein Zellzyklus
Exposition 2: 2,3 GHz
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: ein Zellzyklus

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,3 GHz
Typ
Expositionsdauer ein Zellzyklus
Modulation
Modulationsart gepulst
Tastgrad 50 %
Folgefrequenz 200 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 1,2 m
Kammer 5 m x 4 m x 4 m anechoic chamber
Aufbau rectangular horn antennas with an aperture of 6 cm x 8 cm placed facing upward under the samples;
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 10 W/m² Mittelwert über Zeit gemessen - -

Exposition 2

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,3 GHz
Typ
Expositionsdauer ein Zellzyklus
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 10 W/m² Mittelwert über Zeit gemessen - -
elektrische Feldstärke 61 V/m - - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Bei keinem der chromosomalen Parameter wurden bei keinem Spender, weder im ungehemmten Assay noch bei den Zellkulturen, wo die DNA-Synthese und DNA-Reparatur gehemmt waren, statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Kontroll- und den exponierten Kulturen gefunden.
Eine schwache Tendenz zu einem verstärkten chromosomalen Schaden wurde eher bei der gepulsten Welle- als bei der kontinuierlichen Welle-Exposition beobachtet. Ebenso gab es eine schwache Tendenz zu einem chromosomalen Schaden unter der Wechselwirkung des gepulsten elektromagnetischen Feldes mit Mitomycin C (im Vergleich zur kontinuierlichen Welle).

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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