Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of extremely low frequency magnetic field on oxidative balance in brain of rats med./bio.

[Wirkungen extrem niederfrequenter Magnetfelder auf das oxidative Gleichgewicht im Gehirn von Ratten]

Veröffentlicht in: J Physiol Pharmacol 2011; 62 (6): 657-661

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Wirkung extrem niederfrequenter Magnetfelder, die am häufigsten in der Magnettherapie verwendet werden, auf die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies im Gehirn-Gewebe von Ratten in Abhängigkeit von der Expositions-Dauer untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

30 Tiere wurden in eine Schein-Expositions-Gruppe (n=10) und zwei Expositions-Gruppen (jeweils n=10; zwei unterschiedliche Expositions-Dauern: 30 Min./Tag und 60 Min./Tag) aufgeteilt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 40 Hz
Expositionsdauer: 30 Min./Tag (Gruppe ii) bzw. 60 Min./Tag (Gruppe iii) über 10 Tage, jeweils zwischen 7 Uhr und 10 Uhr

Allgemeine Informationen

30 rats were divided into three groups of 10 animals each: i) control group ii) and iii) experimental groups with different exposure duration

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 40 Hz
Typ
Signalform
  • rechteckig
Expositionsdauer 30 Min./Tag (Gruppe ii) bzw. 60 Min./Tag (Gruppe iii) über 10 Tage, jeweils zwischen 7 Uhr und 10 Uhr
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • apparatus used in magnetotherapy (MAGNETRONIK MF-10)
Aufbau rats in plastic containers were placed inside an applicator being part of the set for magnetotherapy
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 7 mT - - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Extrem niederfrequente Magnetfelder von 7 mT, 40 Hz, 30 Min./Tag für 10 Tage verursachten einen signifikanten Anstieg der Lipidperoxidation und insignifikante Erhöhungen von Wasserstoffperoxid und der freien Sulfhydryl-Gruppen sowie eine nicht-signifikante Verminderung im Gesamt-Protein-Gehalt (im Vergleich zur Kontrollgruppe).
Dieselben extrem niederfrequenten Magnetfelder, angelegt für 60 Min./Tag, verursachten insignifikante Erhöhungen bei der Lipidperoxidation und beim Wasserstoffperoxid sowie signifikante Anstiege der freien Sulfhydryl-Gruppen und der Protein-Konzentration in den Gehirn-Homogenaten (im Vergleich zur Kontrollgruppe).
Die Wirkung der extrem niederfrequenten Magnetfeld-Befeldung auf die oxidativen Stress-Parameter war von der Dauer der Magnetfeld-Exposition abhängig.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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