Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Short-term effects of GSM mobiles phones on spectral components of the human electroencephalogram med./bio.

[Kurzzeitige Wirkungen der GSM-Mobiltelefone auf die spektralen Komponenten des menschlichen Elektroenzephalogramms]

Veröffentlicht in: 2006 International Conference of the IEEE Engineering in Medicine and Biology Society, New York, NY, USA. IEEE, 2006: 3751-3754; ISBN 978-1-4244-0032-4

Ziel der Studie (lt. Autor)

Diese in vivo-Studie wurde durchgeführt, um zu untersuchen, ob GSM-Signale die elektrische Aktivität des menschlichen Gehirns beeinflussen.

Hintergrund/weitere Details

Neun gesunde Versuchspersonen und sechs Patienten mit Epilepsie nahmen an der Studie teil. Jeder Teilnehmer wurde exponiert und schein-exponiert.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 900 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich für 250 s?
-

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 900 MHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 250 s?
Zusatzinfo GSM frequency range probably used
Modulation
Modulationsart gepulst
Zusatzinfo

GSM

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau The EEG activity was recorded for 250 s per phase using a 32 electrode helmet.
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Zusatzinfo The experimental session consisted of two sequential recording phases: 1) no RF emission and 2) maximum power emission. The control session consisted of the same two phases but without emission in any phase.
Parameter

Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Unter der Hochfrequenz-Befeldung veränderte sich die spektrale Anordnung der EEG-Aktivität sowohl bei den gesunden Versuchsteilnehmern als auch bei den Patienten mit Epilepsie. Bei den gesunden Versuchsteilnehmern wurde ein signifikanter Abfall des EEG-Signals in allen Frequenzbändern beobachtet und am deutlichsten in der Alphawelle der okzipitalen Elektroden. Bei den Patienten mit Epilepsie verhielt es sich umgekehrt. Die GSM-Exposition führte zu einem Anstieg des EEG-Signals in allen Frequenzbändern und ohne einen lokalen Unterschied.
Diese Ergebnisse legen nahe, dass GSM-Mobiltelefone eine biologische Wirkung auf EEG-Signale haben könnten.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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