Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

935 MHz cellular phone radiation. An in vitro study of genotoxicity in human lymphocytes med./bio.

[935 MHz Mobilfunkstrahlung. Eine in vitro-Untersuchung der Genotoxizität an humanen Lymphozyten]

Veröffentlicht in: Int J Radiat Biol 2006; 82 (5): 339-346

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen einer hochfrequenter Befeldung, die alleine oder in Kombination mit Röntgenstrahlen appliziert wurde, in Hinblick auf die Genotoxizität in vitro bei Lymphozyten des Menschen untersucht werden. Es wurden kombinierte Expositionen angewendet, um zu untersuchen, ob hochfrequente Befeldung epigenetisch wirken könnte, indem die Genauigkeit der DNA-Reparatur von DNA-Schäden, die durch ein gut charakterisiertes und etabliertes Mutagen verursacht werden, herabgesetzt ist.

Hintergrund/weitere Details

Einminütige Röntgenstrahlen-Expositionen (1.0 Gy) wurden direkt vor oder nach der Hochfrequenz-Befeldung durchgeführt.
Die Experimente wurden in zwei verschiedenen Laboren in Italien und England durchgeführt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 935 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich für 24 h

Allgemeine Informationen

Blood samples were exposed at two SAR values, alone or combined with a 1-min exposure to 1.0 Gy of 250 kVp X-rays given immediately before or after the RF exposure.

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 935 MHz
Typ
Charakteristik
  • gerichtetes Feld
Expositionsdauer kontinuierlich für 24 h
Modulation
Modulationsart gepulst
Zusatzinfo

GSM basic signal

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer waveguide apparatuses installed in tissue culture incubators with humidified atmospheres of 5% CO2 in air
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 1 W/kg - - - -
SAR 2 W/kg - - - -

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Es konnte bei keinem Endpunkt eine Wirkung durch Hochfrequenz-Befeldung alleine beobachtet werden. Zusätzlich veränderte die Hochfrequenz-Befeldung nicht die gemessenen Wirkungen der Röntgenstrahlen.
Innerhalb der experimentellen Parameter dieser Untersuchung wurden keine genotoxischen oder epigenetischen Wirkungen des Hochfrequenz-Signals gefunden.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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