Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Exposure of Fischer 344 rats to a weak power frequency magnetic field facilitates mammary tumorigenesis in the DMBA model of breast cancer med./bio.

[Exposition von Fischer 344-Ratten bei einem schwachen Netzfrequenz-Magnetfeld fördert die Mammakarzinom-Tumorgenese im DMBA-Modell von Brustkrebs]

Veröffentlicht in: Carcinogenesis 2008; 29 (1): 186-193

Ziel der Studie (lt. Autor)

Basierend auf neueren Daten (publication 13141) zum Magnetfeld-induzierten Anstieg der Zellproliferation in der Brustdrüse, wurde die Hypothese getestet, ob eine Magnetfeld-Exposition signifikant die Entwicklung und das Wachstum von Mammatumoren bei Fischer 344-Ratten fördern könnte (zum Vergleich wurden einige Experimente ebenfalls mit Sprague-Dawley-Ratten und Lewis-Ratten durchgeführt).

Hintergrund/weitere Details

108 Ratten wurden exponiert und 108 Ratten wurden schein-exponiert (9 Ratten pro Käfig). Jeder Ratte wurden 10 mg DMBA verabreicht (entspricht ungefähr 90 mg/kg Körpergewicht).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich während 24 h/Tag (mit Ausnahme der Zeit für Wiegen, Säubern, etc.) an 7 Tagen/Woche während 26 Wochen

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich während 24 h/Tag (mit Ausnahme der Zeit für Wiegen, Säubern, etc.) an 7 Tagen/Woche während 26 Wochen
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • see reference article
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 100 µT Effektivwert gemessen - -

Referenzartikel

  • Baum A et al. (1995): A histopathological study on alterations in DMBA-induced mammary carcinogenesis in rats with 50 Hz, 100 muT magnetic field exposure

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Magnetfeld-Exposition förderte signifikant die Tumorgenese von Mammatumoren: Im Vergleich zu schein-exponierten Kontrollen war die Inzidenz der histologisch verifizierten Brustdrüsen-Tumoren in weiblichen Fischer 344-Ratten nach 26 Wochen Magnetfeld-Exposition um 31% signifikant erhöht. Die Inzidenz der grob aufgezeichneten und histologisch verifizierten Adenokarzinome war um 45% erhöht.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Fischer 344-Ratten ein geeigneter Inzucht-Stamm sind, um die Mechanismen zu untersuchen, die den Wirkungen einer Magnetfeld-Exposition auf die Tumorgenese von Mammatumoren unterliegen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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