Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Maternal mobile phone exposure alters intrinsic electrophysiological properties of CA1 pyramidal neurons in rat offspring med./bio.

[Mütterliche Mobiltelefon-Exposition verändert die intrinsischen elektrophysiologischen Eigenschaften der CA1-Pyramidenneuronen im Nachwuchs von Rattten]

Veröffentlicht in: Toxicol Ind Health 2016; 32 (6): 968-979

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die möglichen Einflüsse einer Exposition bei elektromagnetischen Feldern während der Gestation auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei Ratten untersucht werden. Darüber hinaus war es das Ziel der vorliegenden Studie die potenziellen elektrophysiologischen Veränderungen der pyramidalen CA1-Neuronen des Hippokampus nach der pränatalen Exposition zu untersuchen.

Hintergrund/weitere Details

Es wurden 8 trächtige Ratten pro Gruppe (Exposition und Schein-Exposition) genutzt und die Nachkommen untersucht.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 900 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: 6 h/Tag während der Gestation
  • SAR: 0,3 W/kg Minimum
  • SAR: 0,9 W/kg Maximum

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 900 MHz
Typ
Expositionsdauer 6 h/Tag während der Gestation
Modulation
Modulationsart gepulst
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer rats were restrained in 5 mm thick Plexiglas with 25 cm length
Aufbau a cellular phone and the Plexiglas cage were placed inside an aluminum Faraday cage; the mobile phone was operated in test mode and was powered through a stabilized power supply, thus antenna power supply was constant
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 0,3 W/kg Minimum - - -
SAR 0,9 W/kg Maximum - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigten eine Abnahme der neuronalen Erregbarkeit in der Mobiltelefon-exponierten Gruppe. Die Exposition war sowohl bei männlichen als auch bei den weiblichen Gruppen meist von einer Abnahme der Anzahl der Aktionspotenziale begleitet, gefeuert bei spontaner Aktivität und als Reaktion auf die Strom-Induktion. Es gab bei den exponierten Ratten im Vergleich zur Kontrolle einen Anstieg in der Amplitude nach der Hyperpolarisation.
Die Ergebnisse der passiven Vermeidung und aus dem Morris-Wasserlabyrinth zeigten, dass die Exposition sowohl bei den männlichen als auch bei den weiblichen Ratten im Vergleich zur Kontrolle signifikant das Lernen und Gedächtnis veränderte. Die Lichtmikroskopie der Hirn-Schnitte der Kontrolle und der Mobiltelefon-exponierten Ratten zeigte bei beiden Gruppen eine normale Morphologie.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Exposition bei Mobiltelefonen nachteilige Wirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Ratten-Nachkommen hat.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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