Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Whole-body microwave exposure emitted by cellular phones and testicular function of rats med./bio.

[Ganzkörper-Mikrowellen-Exposition, ausgesendet durch Handys, und die Hoden-Funktion von Ratten]

Veröffentlicht in: Urol Res 1999; 27 (3): 219-223

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die histologischen Veränderungen aufgrund von Mikrowellen untersucht werden, die von einem Handy ausgesendet wurden.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 890–915 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: täglich wiederholte Exposition für 2 h/Tag für 1 Monat

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 890–915 MHz
Typ
Expositionsdauer täglich wiederholte Exposition für 2 h/Tag für 1 Monat
Modulation
Modulationsart gepulst
Folgefrequenz 217 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 0,5 cm
Aufbau The cellular phones were placed 0.5 cm under the Plexiglas cages.
Zusatzinfo Rats were separated into three groups: sham exposed phone in standby mode phone turned to speech mode for 1 min 3x in 2 h.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistung 2 W Spitzenwert - - -
SAR 0,141 W/kg - - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Abnahme der Anzahl der Nebenhoden-Spermien in der "Sprech-Gruppe" (experimentelle Gruppe, Telefone waren auf die Sprach-Position gestellt) war nicht signifikant. Unterschiede in Hinblick auf normale und anormale Spermien-Formen wurden nicht aufgedeckt. Histologische Veränderungen wurden speziell bei den Hoden der Tiere der "Sprech-Gruppe" gefunden. Die Durchmesser der Samenkanälchen der Ratten-Hoden waren bei der "Standby-Gruppe" (die Handys waren in der Standby-Position) und "Sprech-Gruppe" kleiner als bei der "schein-exponierten Gruppe".
Die Rektaltemperaturen der Tiere in der "Sprech-Gruppe" waren höher als die Rektaltemperaturen der Ratten in der schein-exponierten und "Standby-Gruppe". Die Rektaltemperaturen der Tiere der "Sprech-Gruppe" waren vor und nach der Befeldung signifikant höher. Demzufolge wurden die Tiere durch erzeugte Wärme nach Mikrowellen-Exposition beeinflusst.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

Replikationsstudien

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